Was ist mit der Dämmtechnik Einblasdämmung gemeint?
Einblasdämmung EcofibreDie Einblasdämmung ist ein spezielles Dämmverfahren bei dem lose Dämmstoffe (z.B. ECOFIBRE Steinwollflocken) mit Luftdruck in Hohlräume von Bauteilen (z.B. Wand, Decke, Dach oder Schacht) eingeblasen werden. Synonyme für diese Dämmtechnik sind: Hohlraumdämmung, Hohlschichtdämmung, Hohlschichtisolierung, Hohlraumverfüllung, Hohlschichtverfüllung, nachträgliche Kerndämmung, Luftschichtdämmung, Einblasverfahren, Einblasdämmtechnik. Was in den 1970er Jahren zunächst als Nischenprodukt begann, hat sich inzwischen weltweit zu einer sehr erfolgreichen Dämmtechnik entwickelt. In den letzten zehn Jahren gab es zahlreiche Innovationen in der Branche und viele Fachleute haben die bauphysikalischen und wirtschaftlichen Vorteile der einblasbaren Wärmedämmstoffe erkannt. 2016 ist die Wärmedämmung mit Einblasdämmstoffen auf dem Vormarsch.
Welche Vorteile hat die Einblasdämmung gegenüber einer konventionellen Dämmung?
Die Vorteile einblasbaren Dämmung sind vielfältig und erstrecken sich über mehrere Bereiche. Ein großer Pluspunkt ist zu allererst auf der bauphysikalischen Seite zu betonen. Eingeblasene Dämmstoffe können alle Hohlräume eines Bauteils lückenlos dämmen. Wärmebrücken durch Überlappungen von einzelnen Dämmmatten können ausgeschlossen werden. Ein weiterer Aspekt ist der Einbau durch kleine Bohrungen bzw. Einblasöffnungen. Insbesondere Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, profitieren von lediglich minimalen Eingriffen, die die Optik des Objektes nahezu unverändert belassen. Aber auch die Wirtschaftlichkeit kann immer wieder als Vorteil der Einblasdämmung genannt werden. Dadurch, dass nur kleinere Eingriffe in die einzelnen Bauteile notwendig sind, sinkt der Arbeitsaufwand. Der geringere Arbeitsaufwand kann zudem von weniger Mitarbeitern ausgeführt werden. Somit spart man auf der Kostenseite gleich zweimal. Denn der geringere Aufwand der einblasbaren Dämmung spart teure Arbeitszeit und teure Mitarbeiter.
Kostenvergleich Einblasdämmtechnik zu Wärmedämmverbundsystemen
Die Einblasdämmtechnik ist aufgrund mehrerer Faktoren (Zeit, Ausrüstung, Mitarbeiteranzahl) meist die wirtschaftlichere Dämmmethode im Vergleich zum Beispiel zu einem Wärmedämmverbundsystem. Wärmedämmarbeiten an kleinen Einfamilienhäusern kommen in der Regel ohne Fassadengerüst aus. Die nicht notwendige Einrüstung spart enorm viel Geld und senkt damit die Gesamtkosten. Die Arbeiten sind in den meisten Fällen innerhalb eines Tages abgeschlossen und für die Ausführung einer Einblasdämmung sind weniger Mitarbeiter auf der Baustelle erforderlich als beispielsweise bei der Dämmung mit einem WDV-System. Somit werden auch hier wieder Kosten eingespart. Einen Kostenüberblick finden Sie im Menü Einblasdämmung: Kosten. Lesen Sie was Einblasdämmung kostet und wieviel Sie im Vergleich zu herkömmlichen Dämmmethoden sparen können. Eine Auflistung von Fördermitteln für Einblasdämmung finden Sie im entsprechenden Menüpunkt.
Die Anwendungsbereiche der einblasbaren Dämmung sind vielfältig
In dieser Auflistung erhalten Sie, nach Bauteilen geordnet, weitere Informationen zu den einzelnen Dämmmöglichkeiten in Gebäuden.
- Nachträgliche Kerndämmung für zweischaliges Mauerwerk
- Hohlraumdämmung in Holzbalkendecken
- Hohlraumdämmung in Dachschrägen
- Einblasdämmung auf Dachböden bzw. Geschossdecken
- Einblasdämmung Kuppeldecke
- Einblasdämmung im Flachdach
- Einblasdämmung im Drempelraum
- Einblasdämmung Holzrahmenbauwand
- Einblasdämmung in Installationsschächten
- Elementbefüllung mit Einblasdämmung
Text muss angepasst werden!